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Warum die Netze Duisburg die Zählerstände aller Duisburger Haushalte ablesen müssen

Immer wieder kommt es zu Nachfragen im Zusammenhang mit der Zählerablesung durch die Netze Duisburg. Eine häufige Frage ist zum Beispiel: „Warum möchte mein Netzbetreiber denn meinen Zähler ablesen? Ich bin doch woanders Kunde!“. Als Messstellenbetreiber sind die Netze Duisburg verantwortlich für Energie- und Wasserzähler im Duisburger Stadtgebiet. In dieser Funktion sind die Netze gesetzlich dazu verpflichtet, jährlich Zählerstände der Energie- und Wasserzähler im Duisburger Stadtgebiet zu ermitteln. Die ermittelten Zählerstände werden dann den Energielieferanten mitgeteilt. 

Außerdem ziehen die Netze Duisburg die ermittelten Verbräuche für die Abrechnung der Netzentgelte heran. Die Netzentgelte zahlen alle Lieferanten im Namen ihrer Kunden für die Nutzung der Duisburger Netzinfrastruktur. Bei fehlenden Zählerständen muss ein Schätzwert für die Erstellung der Jahresverbrauchsabrechnung angenommen werden. Hier kann es in der Folge zu Abweichungen vom tatsächlichen Verbrauch und damit zu Abweichungen der Rechnungshöhe kommen. 

Ablesung einmal jährlich 

Die Ablesung erfolgt in der Regel einmal jährlich oder bei besonderen Anlässen wie einem Anbieterwechsel oder einem Umzug. In einem nicht korrekten Beitrag in einer Duisburger Tageszeitung wurde kürzlich der Eindruck vermittelt, dass die Netze nicht mehr durch Ableser ablesen lassen und derzeit alle Duisburger Haushalte eine Ablesekarte per Post erhalten würden. Im Gegenteil: Die Ablesung nehmen die Netze Duisburg rollierend vor, so dass während des ganzen Jahres Ableser der Netze im Stadtgebiet unterwegs sind. Sie besuchen hauptsächlich die Immobilien, in denen die Zähler frei zugänglich sind, also in der Regel Mehrfamilienhäuser. Die Ableser, die sich durch einen Dienstausweis mit Lichtbild ausweisen können, klingeln zunächst ohne Terminankündigung. Sollte beim ersten Versuch niemand angetroffen werden, hinterlassen die Ableser eine Terminkarte. Bei Ein- und Zweifamilienhäusern setzen die Netze vermehrt auf die Mithilfe der Kundinnen und Kunden. Per Post erhalten deshalb rund 19 Prozent der Duisburger Messstellen eine Ablesekarte mit der Bitte, die aktuellen Zählerstände selbst zu erfassen und online über das Kundenportal der Netze unter netze-duisburg.de/zaehler/zaehlerstand einzugeben. Alternativ können sie ihre Zählerstände unter Angabe der Zählernummer auch telefonisch unter 0203 604-3636 durchgeben oder per E-Mail an messwerte@netze-duisburg.de übersenden. Natürlich können die Zählerstände auch in die verschickte Karte eingetragen und per Post zurückgesendet werden. Nur so kann eine korrekte Jahresverbrauchsabrechnung durch den jeweiligen Versorger erstellt werden. 

Mit der regelmäßigen Ablesung stellen die Netze Duisburg sicher, dass sowohl Kundinnen und Kunden als auch Versorgungsunternehmen auf verlässliche und transparente Verbrauchsinformationen zurückgreifen können. 

 

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